Beim Karpaltunnelsyndrom ist die Nervenversorgung der Hand durch eine Nervenkompression am Handgelenk gestört. Patienten leiden insbesondere unter (nächtlichen) Gefühlsstörungen der ersten drei Finger, bei längerem Bestehen auch unter Muskelfunktionsstörungen der Hand.
Bestätigt sich die Diagnose in der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit, stellt die operative Spaltung des Karpaltunnels durch die Druckentlastung des Nerven einen nur „kleinen“, aber für die Betroffenen sehr effektiven Eingriff dar. Die Operation wird ambulant durchgeführt, eine anschließende Schienenruhigstellung des Handgelenks erfolgt für etwa 1 – 2 Wochen.