Operationen: Hand

Schwerpunkt Handchirurgie

Der Stift kann nicht mehr gehalten werden, das Aufschrauben einer Flasche bereitet Schmerzen, der Griff zum Telefon ist mit einem Ziehen verbunden…….Wenn der Alltag schmerzt, und gewöhnliche Tätigkeiten nicht mehr durchgeführt werden können…was dann?

Ohne die volle Funktionsfähigkeit unserer Hände sind solche Tätigkeiten kaum noch durchführbar. Eine Vielzahl von Erkrankungen wie Arthrosen, Einengungen von Nerven oder Erkrankungen der Sehnenscheide können, nicht oder falsch behandelt, schwere Funktionseinschränkungen zur Folge haben.

Mit unserer Kollegin Frau Dr. Beate Siemon, die über eine ausgewiesene Expertise und langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Handchirurgen verfügt, können wir Ihnen eine Behandlung auf höchstem Niveau anbieten.

Beim Karpaltunnelsyndrom ist die Nervenversorgung der Hand durch eine Nervenkompression am Handgelenk gestört. Patienten leiden insbesondere unter (nächtlichen) Gefühlsstörungen der ersten drei Finger, bei längerem Bestehen auch unter Muskelfunktionsstörungen der Hand.

Bestätigt sich die Diagnose in der Messung der Nervenleitgeschwindigkeit, stellt die operative Spaltung des Karpaltunnels durch die Druckentlastung des Nerven einen nur „kleinen“, aber für die Betroffenen sehr effektiven Eingriff dar. Die Operation wird ambulant durchgeführt, eine anschließende Schienenruhigstellung des Handgelenks erfolgt für etwa 1 – 2 Wochen.

Verformungen der Finger mit einer Bewegungseinschränkung. Das Greifen nach dem Telefon, das Halten von Messer und Gabel, die tägliche Morgenroutine … Alltagsbewegungen, die fast unmöglich geworden sind, denn jede Bewegung schmerzt.  Hier möchten wir Ihnen Helfen und eine Verbesserung der Funktion ermöglichen.

Mit modernsten Methoden und minimal-invasiven Eingriffen erfolgt bei uns die Behandlung von Arthrosen des Handgelenks, des Daumensattelgelenks und der Fingergelenke (Fingerendgelenk, Fingermittelgelenk, Fingergrundgelenk)

Die Finger können nicht mehr gestreckt werden. Stränge auf der Innenseite der Hand fangen an zu wuchern. Diese Wucherungen schreiten in der Regel soweit voran, dass selbst nur noch einfache Tätigkeiten erschwert ausgeführt werden können. Frau Dr. Siemon ist auf die Behandlung des Morbus Dupuytren spezialisiert. Sie erhalten Informationen über die Erkrankung und ein individuelles Therapiekonzepte.

Patienten mit einem „schnellenden“ Finger leiden unter einem Engpass der Beugesehne unter dem jeweiligen Ringband am Fingergrundgelenk. Neben der Funktionseinschränkung werden häufig Belastungsschmerzen beklagt.

Eine Wiederherstellung der Funktion und Schmerzfreiheit ist durch die operative Spaltung des Ringbandes zu erreichen, die wir ambulant in Regionalanaesthesie durchführen.

Ein Ganglion hat seinen Ursprung oft im Bereich der Fingergelenke bzw. Handwurzel oder geht vom Sehengleitgewebe der Beuge- oder Strecksehnen aus.

Die störende Wirkung eines Ganglions ist bei Größenzunahme nicht nur kosmetisch, sondern vielmehr durch die mechanische Druckwirkung auf die umgebenden anatomischen Strukturen bedingt. In diesem Fall ist eine ambulante Entfernung des Ganglions zu empfehlen.