Knochendichtemessgerät

Knochendichtemessung

Die Knochendichtemessung ist eine schnelle Methode, um den Beginn einer Osteoporose festzustellen und den Verlauf der Erkrankung zu kontrollieren.

In unserer Praxis wird die DEXA – Methode (Dual Energy X-ray Absorptiometrie) verwendet. Dabei handelt es sich um die populärste und ausgereifteste Messmethode zur Diagnosestellung der Osteoporose. Sie ist als einzige  von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und vom Deutschen Verband für Osteologie (DVO) anerkannt. Andere Messverfahren sind entweder mit einer hohen Strahlenbelastung verbunden oder wenig aussagekräftig.
 
Zur Messung der Knochendichte an Lendenwirbelsäule und Hüfte steht uns ein Lunar DXA – Gerät zur Verfügung. Auch der Verlauf und Erfolg einer Osteoporosebehandlung  wird damit kontrolliert und dokumentiert.

Wir messen die Knochendichte mit einem Lunar DEXA – Gerät am Oberschenkelhalsknochen und den Lendenwirbelkörpern, zwei Knochenregionen, an denen eine Osteoporose besonders oft und deutlich nachweisbar ist. Die Untersuchung findet im Liegen auf dem speziellen Untersuchungstisch des Knochendichtemessgerätes statt und dauert circa 10-20 Minuten.

Wann wird eine Knochendichtemessung empfohlen?

  • Alle Frauen nach der Menopause (Wechsel)
  • Alle Männer ab dem 60. Lebensjahr
  • Alle Frauen, die sich einer längeren Hormontherapie unterziehen.
  • Alle Frauen und Männer unter 60 Jahren mit Risikofaktoren:
    • familiäre Vorbelastung (Osteoporose in der nahen Verwandtschaft)
    • Brüche von Wirbelsäule, Brustkorb, Arme und Beine, die durch eine leichte Verletzung oder spontan entstanden sind
    • Untergewicht, Mangelernährung, Vitaminmangel
    • Bewegungsmangel
    • Rauchen, starker Alkoholkonsum
    • altersabhängige Abnahme der Körpergröße
    • Langzeittherapie mit Kortison, Marcumar, Heparin oder Antiepileptika
    • Überfunktion von Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen
    • Chronische Erkrankungen und Operationen im Magen-Darm-Bereich
    • Chronische Niereninsuffizienz